Bleibt alles anders...

A psychotic view into a man's mind...

Für
mich...


0. Vorwort

Nun ist es also soweit - Ich gebe jedem, der diese vermutlich absolut zusammenhangslosen und planlosen, geistigen Rülpser liest, einen Einblick in meine Gedankenwelt - jeder, der ernsthaft in Erwägung zieht, mich hinterher besser verstehen zu wollen, lese auf jeden Fall weiter, jeder, der sich nicht sicher ist, was er von diesem - wie es für ihn dann wohl scheinen muss - Schwachsinn halten soll, sollte es lieber gleich lassen. Viele der Gedanken, die in diesem Manuskript niedergeschrieben sind, können im ersten Moment total überspitzt und übermütig klingen. Tatsächlich ist es jedoch so, dass diese tiefphilosophische Gedankenwelt mich größtenteils ausmacht und mein Leben diktiert...
Lange hatte ich diese Idee schon im Kopf, meine Gedanken niederzuschreiben, da ich ein Mensch bin, dem es eines der größten Greuel sein würde, eben all diese Gedanken zu verlieren - sie zu denken und damit quasi "aufzubrauchen", mit der verhängnisvollen Folge, dass sie nie wieder kommen... Ich kann diese Vorstellung nicht ertragen, weil ich darauf angewiesen bin, mit mir selbst kommunizieren zu können. Die Gedanken, die ich mir um Gott und die Welt (und das ist - anders als bei vielen anderen - nicht nur eine Floskel) mache, bringen mich für mich selbst weiter und ermöglichen es mir, die Welt meiner Meinung nach ein wenig besser zu verstehen.
Alle Gedanken in diesem Buch sind mehr oder weniger provokant und können ziemlich arrogant angesehen werden. Die Provokation erlaube ich mir deshalb, da dies die einzige Möglichkeit ist, damit andere Menschen sich darüber Gedanken machen... wenn etwas nicht "zum aufregen" ist, beschäftigt man sich doch gar nicht erst damit, nicht wahr? Was die Arroganz meiner Worte angeht - teilweise ist sie vielleicht tatsächlich da, da ich mich in gewisser Weise von den anderen Menschen abgrenze, abgesehen von anderen mir ähnelnden Ausnahmen. Ich halte mich schon einen Großteil meines Lebens für "anders", was mir in vielen Situationen immer wieder bestätigt wurde. Ich möchte hiermit noch einmal betonen, dass ich mich nicht für "besser" als andere Menschen halte, sondern lediglich für "anders" - eine Tatsache, die missverstanden werden kann und somit in Arroganz umgemünzt wird.
Relativ akute Ereignisse haben mich also nun dazu bewegt, dieses Manuskript endlich zu schreiben - ich hoffe, dass ich damit einigen Menschen, die mir sehr wichtig sind, helfen kann, mich besser zu verstehen... dabei bin ich natürlich auch auf deren Verständnis angewiesen, denn wie gesagt - es ist eine ultimative Provokation...
Besagte Ereignisse haben mich auch dazu gebracht, dieses "Buch" den anfangs erwähnten, mir besonders wichtigen Menschen zu widmen - ich habe sie nicht gefragt, ob sie damit einverstanden sind, sondern nehme mir einfach das egoistische Recht heraus, das zu tun.
Nach Lektüre dieses "Buches" bitte ich davon Abstand zu nehmen, mich ob meiner manchmal merkwürdigen und paradoxen Meinungen belehren zu wollen. Ich bin gerne zu konstruktiven Diskussionen bereit, da dieses Werk jedoch meine Gedankenwelt und damit mein Wesen beschreibt, ist es für mich dahingehend unantastbar. Ich bitte dafür um Verständnis.


  1. Vorwort
  2. Die Kunst des Denkens - "Cogito, ergo sum!"