jeder mensch hat ideale und ein inneres moralisches empfinden. so ist jedem
bewusst, was gut und was schlecht ist.
doch viele predigen ideale und propagieren ihre ziele, ohne ihre ideale selbst
zu leben und ihre ziele zu verfolgen. es ist nicht schwer, zu sagen, was gut
ist. es ist schwer, gutes zu tun!
der erste schritt ist, aufzuhören, nur über seine ideale zu sprechen. man muss beginnen, seine ideale zu leben. wenn man weiß, dass es nicht okay ist, fleisch zu essen, muss man damit aufhören. wenn man weiß, dass es nicht okay ist, drogen zu konsumieren, muss man damit aufhören. wenn man weiß, dass es nicht okay ist, den kapitalismus mit seinem geld zu unterstützen, muss man damit aufhören. erst dann hat man etwas erreicht.
es ist nicht leicht, sein leben auf einen schlag so grundlegend zu verändern,
aber niemand findet von einer sekunde zur nächsten zu sich selbst. man muss es
langsam, aber konsequent angehen.
wer sich aus faulheit darum drückt, seine ideale zu verwirklichen und zu leben,
glaubt, sich das leben einfacher zu machen, macht es sich letztendlich aber
schwerer. denn nur, wer seine ideale lebt, kann glücklich werden. denn wer zwar
weiß, was gut ist, aber nichts gutes tut, der muss sich selbst gegenüber ein
schlechtes gewissen haben, das ihn daran hindert, zu sich selbst und zu der
inneren zufriedenheit zu finden. nur wer seine ideale lebt, kann wirklich
glücklich sein. wer seine ideale jedoch aus bequemlichkeit nur predigt, der muss
sein schlechtes gewissen mit diversen süchten überdecken und verdrängen. mit
materiellem, drogen und luxusgütern wird die konfrontation mit seinem eigenen
fehlen gemieden. hiermit begibt man sich in einen nicht-enden-wollenden
teufelskreis, der erst dann durchbrochen werden kann, wenn man sich seinem
eigenen gewissen stellt und wenn man bereit ist, für seine ideale sein leben zu
riskieren. wer sein leben aufs spiel setzt, um seine ideale zu leben, der kann
glücklich sein. denn der ist ehrlich zu sich selbst.