Sitzend, stehend, es ist egal

Sitzend, stehend, es ist egal.
Gedanken quälen mich, zerreißen mich in jeder Form des Seins.
Werfen mich zu Boden, zertrampeln meine geschundene Seele auf dem Haupt eines verwesten Skarabäus.
Gefiedert ist das fabelhafte Wesen, dass mein Sein entführte. Ist es ein Vogel?
Ein Vogel, mit garstigen Klauen und dem Blick eines Dämons.
Half das Band nicht um dem Bann zu widerstehen?
Zarte Bande waren es, verbanden sie doch mich mit der Ewigkeit.
Ewig sollte es halten, ewig trauere ich um verkümmerte Seelensteine, Fragmente meiner Selbst.
Karten spiegeln die Irrungen meines Dämons physisch wider, treiben Verfolger in meine Richtung.
In Richtung meiner Seele, denn sie markiert das rote Kreuz.
Ein Kreuz des Todes, wohlgemerkt, spendet es doch Leben den Nichtigen.
Ein Marathon der perfiden Geschmacklosigkeit wird mir auferlegt, zum Siegen verdammt, zur Niederlage bestimmt.
Fliegen, auf einem kleinen Hügel meines Daseins, einem blassen Hoffnungsschimmer.
Doch sie fliegen um einen Kadaver, den kärglichen Überrest meiner zerborstenen Ehre.
Freiheit.