Geht die Reue, bleibt die Verzweiflung

Geht die Reue, bleibt die Verzweiflung.
Chaos und Ordnung reichen sich die Hand, bitten einander zum Tanz des Unverzeihlichen.
In offenem Schlagabtausch klaffen bald die Wunden.
Tief und rein, getränkt vom Blut der Unsterblichen.
Gespickt von Pfählen aus Eis, martern die Ungeduld, bis sie schreit.
Welch unfaire Belehrung, sie weiß doch selbst, daß Feuer schmerzt.
Feuer lebt, lehrt dem Eis die Wogen der Erkenntnis zu glätten.
Im Martyrium der Verdammnis hatte es die Lektion schon gelernt, doch die Zeit heilt alle Wunden.
Sie reißt sie auf, bis sie alles verschlingen, jeden Gedanken in sich aufnehmen.
Alles hat es falsch gemacht.
Alles.
Nichts ist real.